Episode 28: BLAUER HÄNGLING
Shownotes
Eine Rebsorte, die es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte – geheimnisvoll, historisch kaum dokumentiert und lange Zeit durch Falschbenennungen verschleiert. Doch genau das macht den Blauen Hängling so faszinierend!
Trotz der Rätsel um seine Herkunft überzeugt diese extrem widerstandsfähige Rebe mit beeindruckenden Eigenschaften: Ihre tiefdunklen Beeren ergeben Weine von außergewöhnlicher Intensität – kraftvoll, aromatisch und mit südeuropäischem Charakter. Und das, obwohl sie nördlich der Alpen heimisch ist – eine echte Rarität!
Die ersten Weine aus dieser uralten Rebsorte waren ein voller Erfolg: In unserer Online-Vinothek war der erste verfügbare Jahrgang in kürzester Zeit vergriffen. Ob es wieder Nachschub gibt? Vielleicht genau jetzt! Tipp: Schauen Sie regelmäßig in unserer Online-Vinothek vorbei – wer zu lange zögert, verpasst möglicherweise eine wahre Geschmackssensation! www.schmecken-sie-geschichte.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Historische Rebsorten sind seltene Weinstöcke, die bis zu ihrer Entdeckung als verschollen
00:00:08: oder sogar ausgestorben galten.
00:00:10: Sie sind eine Jahrtausendalte klimaerprobte Sortenvielfalt, die in nur einem Jahrhundert
00:00:14: verloren ging.
00:00:15: Sie sind der Spiegel unserer Vergangenheit.
00:00:18: In unserem Podcast erfahren Sie unglaubliche Dinge über eine wieder entdeckte Weinwelt.
00:00:23: Folgen Sie uns mit einem Glas Wein aus historischen Rebsorten und schmecken sie Geschichte.
00:00:28: Hallo Andreas!
00:00:34: Hallo!
00:00:35: Machen wir wieder weiter.
00:00:36: Wir haben nochmal jetzt hier so uns überlegt, über was wir uns noch unterhalten könnten.
00:00:40: Da ist mir eine Sorte eingefallen, die in den letzten zwei Jahren ging.
00:00:46: Ich habe auch in den Keller bekommen, eine extrem spannende Rotweinsorte.
00:00:50: Und zwar nennt es sich Blauerhängling.
00:00:54: Schon irgendwie so ein verrückter Name.
00:00:57: Ich stelle fest bei meinen Kunden, fällt er auf der Name, er bleibt im Kopf.
00:01:02: Sie sind immer ein bisschen verwundert über die Namensgebung.
00:01:05: Ich selbst bin überrascht über diese Rotweinsorte, was sie kellertechnisch mir da beschert.
00:01:14: Macht viel Spaß, aber ich will es mal gar nicht vorgreifen.
00:01:17: Sondern gebt jetzt wieder das Wort an dich, Blauerhängling.
00:01:20: Was ist das?
00:01:21: Wo kommt es her?
00:01:22: Was dürfen wir uns darunter vorstellen?
00:01:24: Was dürfen sich unsere Weinliebhaber, wenn sie den Wein im Glas haben, sicher für
00:01:28: eine Geschichte im Kopf zusammenführen?
00:01:31: Ja, also einmal ist es auch eine Sorte, die tatsächlich vorher ausgestorben war.
00:01:37: Und ich müsste auch nicht, wo es dieses Sorte sonst noch gäbe.
00:01:41: Die war also faktisch ausgestorben.
00:01:45: Ich habe sie wiedergefunden in Soale-Unstrutt, in dieser Weinregion bei Höhenstedt, in der
00:01:53: Nähe von Halle.
00:01:54: Und auch wieder Frankreich Spargunder in der gleichen Lage, also im Ostteil von diesem
00:02:04: Weinbaugebiet, der aber schon seit der Rehblauß quasi sich selber überlassen ist.
00:02:11: Da ist eine verbuschte Weinbergslage, die so um 1880 rum aufgegeben wurde, weil da die
00:02:18: Rehblauß ins Gebiet kamen.
00:02:20: Und die haben sich dann die Rehmen irgendwie gehalten, dort Rehblauß.
00:02:26: Aber das Gebiet ist jetzt verbuscht und teilweise auch bewaldet.
00:02:30: Es ist im Grunde nur ein kleiner Rücken in Südhang, der auch mal terrassiert war, ursprünglich
00:02:38: mit drei Terrassen.
00:02:39: Aber heute wachsen da hauptsächlich Schlähen und andere Hartriegel und solche Sachen drauf.
00:02:48: Wenn es richtig interpretiert ist, ist es eine Weinbergslage gewesen, wo neben den
00:02:55: Wurzelrechten Rehmen auch immer noch ein paar Obstbäume dazwischen gepflanzt waren, so
00:03:01: ähnlich wie in der Heidelberger Gegend, wo auch einmal Kerstbäume oder sowas dabei waren.
00:03:06: In dem Fall kann man viele Zwetschgen finden oder Pflaumen und auch Birnbäume.
00:03:15: Wahrscheinlich waren die schon zwischen den Rehmen gepflanzt, immer in größeren Abständen
00:03:20: natürlich, damit es nicht zu viel Schatten gibt.
00:03:22: Aber das hat irgendwie offensichtlich in diesem Gebiet so ähnlich wie in Heidelberg auch
00:03:28: dazu gehört, dass man noch so Obstbäume zwischen den Rehmen gepflanzt hat.
00:03:33: Und Speyer war es ähnlich.
00:03:35: Und die Sorte war also auch irgendwo verwildert.
00:03:42: Sie hingen in so einem Rosengebüsch an einer Stelle, wo der Bauer, der den Acker neben
00:03:50: dran bewirtschaftet und irgendwie Getreide da anbaut, immer mal wieder gerodet hat,
00:03:57: damit die Schlähen nicht in den Acker reinwachsen.
00:03:59: Und dann hat er da halt mal reingeschnitten, sag ich mal, relativ grob, so 2, 3 Meter tief
00:04:05: rein.
00:04:06: Und nicht jedes Jahr offensichtlich, aber so, dass halt der Unterwuchs oder diese Gebüscher
00:04:15: halt sich nicht entwickeln konnten.
00:04:17: Und das hat aber dazu beigetragen, dass quasi diese Überreste von diesem Weinberg erhalten
00:04:26: geblieben sind.
00:04:27: Und teilweise sieht man noch diese Pflanzung Meter auf Meter.
00:04:30: Also die Stöcke.
00:04:32: Viel Elbling war da mit drin, aber eben auch ein paar Rotweinsorten.
00:04:35: Und eine von diesen Rotweinsorten war eben der Blaue Hängling neben Frank Spargunder
00:04:41: oder diesem schwarzen Gues, Guen war.
00:04:44: Und danach noch Trollinger und Adelfrenkisch und viel Elbling und Heunisch wahrscheinlich
00:04:51: und Traminer.
00:04:53: Also Kunderbund, die Mischung.
00:04:58: Immer mal wieder Trollinger, das ist eigentlich auch interessant, weil man eigentlich gar nicht
00:05:01: erwartet.
00:05:02: Also selbst jetzt da in Saar-Le-Unstrutt, ich habe den ja öfters in Franken gefunden,
00:05:07: auch an der Moselmal-Trollinger, immer wieder da auf den Terrassen, also ziemlich weit verbreitete
00:05:14: Sorte.
00:05:15: Aber heute geht es um den Blauen Hängling.
00:05:18: Genau.
00:05:19: Und der hing da ist an diesem Morons-Rosen gebüscht und ich habe ihn nicht wieder erkannt auf
00:05:24: Anhieb.
00:05:25: Ich habe ihm dann erstmal vorläufig den Namen Morion gegeben, weil er mich irgendwie an
00:05:31: dieses Mörchen erinnert hat.
00:05:33: Aber von dem Namen bin ich jetzt wieder weggekommen, weil wir einen anderen Morion haben oder
00:05:37: ein anderes Mörchen.
00:05:38: Früher ist und spät das Mörchen, aber warum jetzt nicht noch eins?
00:05:42: Obwohl es mindestens 20 Morions gegeben hat, also das ist eine Gruppe für sich, eine ziemlich
00:05:48: komplizierte Gruppe.
00:05:49: Aber nicht so so, trotzdem hieß jetzt einfach mal Arbeitsname Morion, weil er so ein ähnliches
00:05:56: Blatt hat wie das Mörchen.
00:05:58: Und ich habe den da mitgenommen.
00:06:02: Er war am Anfang auch einfach Viruskrank, sodass ich die Sorte eigentlich erstmal groß
00:06:12: nicht beachtet habe.
00:06:14: Aber ich habe sie dann in dieses Projekt eingeschleust, was in Berlin stattgefunden hat, von der Humboldt
00:06:20: Uni, die ja mit den Geldern vom Bund quasi, das war sozusagen mein Nachfolgeprojekt, eine
00:06:28: ganze Reihe von Ostdeutschen, also ehemaligen DDR-Sorten, zusammen gesammelt hat mit meiner
00:06:34: Hilfe, um sie virusfrei zu machen.
00:06:36: Und den habe ich dann den Blauen Hängling noch dazugegeben und habe den dann irgendwann
00:06:41: noch nach Jahren virusfrei zurückgekriegt und habe den dann in der Zwischenzeit, nach
00:06:49: dem ich ihn im Nachbau hatte und er sich da auch im Nachbau ziemlich verändert hat, muss
00:06:53: ich sagen, auch identifizieren können.
00:06:56: Und zwar entspricht die Sorte einer Sorte, die der Herr Trummer beschrieben hat, das
00:07:01: aus Steinmark und die von diesen Kreuzerbrüdern, die diese ganzen Gemälde gemacht haben, diese
00:07:08: wunderschönen Gemälde von Rebsorten, als Quash, ist er abgebildet und man erkennt ihn eigentlich.
00:07:17: Was ist er abgebildet?
00:07:18: Als blauer Hängling.
00:07:19: Ja.
00:07:20: Er ist er abgebildet und so habe ich ihm diesen Namen dann auch gegeben, weil es halt ziemlich
00:07:24: eindeutig ist, dass die Sorte da abgebildet, diesen blauen Hängling entsprach, der ja
00:07:30: quasi als ausgestorbene Sorte in Weinberg keinen Namen hatte.
00:07:34: Also es war schwer zu identifizieren.
00:07:37: Außer, ja, also hätte es die Abbildung nicht geben müsste bis sie heute nicht, und dieser
00:07:41: blaue Hängling ist auch in der Steinmark relativ schlecht beschrieben, muss ich sagen, weil
00:07:48: also Trummer hat ja erstmal sein Werk geschrieben, sein erstes 1841 und dann hat er noch ein zweites
00:07:55: geschrieben 1855 und in dem zweiten Werk sind halt ein Haufen Sorten drin, die, so
00:08:03: ich sagen, also die nicht so typisch waren für die Steinmark, aber die er von Barburg
00:08:09: gekriegt hat oder aus anderen Quellen, also einfach so Sorten, die Maribor, also geht
00:08:16: ja hier um Sortiment die Maribor, also Marburg, was früher zur Steinmark gehört hat, jetzt
00:08:21: Lawinen, und da war dieses Weinbauliche Zentrum, was eben für die Steinmark zuständig war
00:08:28: und da stand auch quasi die zentrale Sammlung, die da Trummer quasi dann benutzt hat, um
00:08:35: seine Sorten zu beschreiben.
00:08:36: Und die Sorte selber hat er gar nicht beschrieben, also weder in dem Frühwerk noch im Spätwerk,
00:08:44: aber sie ist abgebildet bei diesen Kreuzerbrüdern, also die haben 130, glaube 130 Gemälde von
00:08:52: diesen Maribora Sortiments Sorten gemacht und da war eben dieser blaue Hängling drin,
00:08:57: da haben wir eigentlich so ähnlich wie beim Kerner quasi eine Abbildung, die ziemlich
00:09:02: gut ist, das ist ja naturalistisch, aber quasi gar kein Text dazu, weil da Trummer
00:09:08: die Sorte selber nicht beschrieben hat, also die muss relativ spät erst in dieses Sortiment
00:09:12: gekommen sein, als da Trummer seine Bücher schon geschrieben hatte.
00:09:17: Und früher hat man ja nicht immer ständig neue Auflagen gemacht, man muss ja mit der
00:09:22: Hand schreiben und das drucken und so, also das war damals nicht so einfach, wie wäre
00:09:27: man einfach in der Datei noch eine Sorte dran hängt.
00:09:31: Also wie auch immer, also sie ist abgebildet, aber sie ist nicht wirklich beschrieben worden,
00:09:37: aber man erkennt auf der Abbildung eindeutig, dass es dieser blaue Hängling ist.
00:09:42: Der Name ist auch ein bisschen schwierig, weil man mit dem blauen Hängling ja eigentlich
00:09:46: den Tauberschwatz verbindet, also haben dieses gängige Synonym, blaue Hängling für den
00:09:52: Tauberschwatz.
00:09:53: Das ist eine Wortschöpfung oder eine Zuordnung von einem Herrn Morg, der 1937 quasi dieses
00:10:04: Synonym Hängling dem Tauberschwatz zugeordnet hat, wobei ja schon in der Beschreibung der
00:10:10: deutschen Rebsorten damals oder unter der Naziherrschaft schon mal den Fehler gemacht
00:10:17: hat, dass er den Grobrot und den Süßrot, also der Süßrot Tauberschwatz und den Grobrot
00:10:25: quasi zusammengeworfen hat, hat aber von beiden Sorten eine Skizze gemacht und einmal
00:10:31: ist der Grobrot, das ist wahrscheinlich unser Cotapetikrab, wenn man so will, also sieht
00:10:36: zumindest so aus.
00:10:38: Und der Süßrot in dem Fall, alias Hängling, ist der Tauberschwatz von heute.
00:10:49: Und das eigentlich hieß die Sorten Süßrot und Grobrot oder grobschwarz von mir aus,
00:10:57: aber es sind eigentlich zwei verschiedene Sorten, die auch unterschiedlich aussehen, also dass
00:11:01: sie zusammengemengt worden sind später.
00:11:05: Und ein Tauberschwatz war eigentlich ein Synonym für den Grobrot und nicht für den Süßrot,
00:11:11: also da ist einiges durch den Anlage gekommen.
00:11:14: Andere Baustelle.
00:11:15: Ja, andere Baustelle.
00:11:16: Jedenfalls ist dieses Hängling Synonym eigentlich besetzt durch den Tauberschwatz, ist aber
00:11:27: auch nicht so einfach, weil es gibt unter diesem Namen Hängling sowohl einen Süßrot
00:11:33: als auch einen Süßschwarz.
00:11:34: Und früher galt es quasi als identisch, aber macht irgendwie wenig Sinn, wenn der
00:11:41: Sort den Süßrot hat, dass man sich dann auch Schwarz nennt.
00:11:43: Und den Sinnen dahinter habe ich eigentlich erst verstanden, als ich den Süßschwarz
00:11:48: gefunden hatte, weil das ist die Mutter vom Tauberschwatz, also von diesem Süßrot.
00:11:54: Und der Süßschwarz hat tatsächlich eine Schwarze oder Grauschwarze Traube und der Süßrot hat
00:12:00: immer so einen rötlichen Schimmer noch sehr lange, also er wird dann irgendwann schon
00:12:05: blau, so ähnlich wie der blaue Silvaner, aber behält irgendwie noch so ein touchrötliches
00:12:13: an seinen Trauben, also ziemlich lang.
00:12:15: Und insofern macht diese Bezeichnung Süßrot und Süßschwarz durchaus Sinn für diese
00:12:22: zwei Sorten, die er quasi Mutter und Tochter darstellt.
00:12:26: So habe ich das interpretiert, also der originale Süßschwarz wäre dann quasi die Sort, die
00:12:32: Süßschwarz genannt habe, deswegen und der originale Süßrot wäre der heutige Tauberschwarz.
00:12:39: Aber beide hießen sie blauer Hängling und dann gibt es noch einen anderen blauen Hängling,
00:12:45: in dem Atlas um Barbo und Metzger abgebildet.
00:12:48: Und dieser blaue Hängling ist in der Tat der Süßschwarz, also noch mal eine Untermauung.
00:12:55: Das ist ganz was anderes ist.
00:12:58: Vollkommen anders, ist aber der Süßschwarz abgebildet, wobei dann der Barbo im Folgewerk
00:13:04: von Barbo und Metzger das auch noch mal unter die Lupe genommen hat und dann irgendwie schreibt,
00:13:11: dass dieser blaue Hängling, der da im Atlas abgebildet sei, sei ja gar nicht der Grobrot,
00:13:19: der da auch als Kitz abgebildet ist mit seinem Rundenblatt und deswegen sei auch der Name
00:13:23: irgendwie falsch hängling und hin und her.
00:13:25: Also da war irgendwie echt die Verwirrung drin.
00:13:29: Und dann gab es den Namen einfach als Namen auch beim Herrn Zingel, also blaue Hängling
00:13:34: Zingel, Rebsorten von Württemberg, aber nicht wirklich so beschrieben, dass man irgendwas
00:13:41: dahinter vermuten könnte, war einfach da für Württemberg, in bestimmten Regionen,
00:13:47: da irgendwo kein Stadt, glaube ich, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
00:13:50: Aber er hat den nicht wirklich beschrieben, dass man sagen könnte, das war der blaue Hängling
00:13:56: als der Steiermark oder so, es war noch mal ein Hängling.
00:13:59: Und dann gab es noch mal einen Sachsen-Hängling von dem Herrn Tränhardt, der die Sorten dort
00:14:08: beschrieben hat oder beschrieben ist immer ein bisschen übertrieben, das sind halt so
00:14:12: Sortenlisten mit ein paar Erwähnungen oder paar Präzisierungen, aber meistens reicht
00:14:17: es eigentlich nicht aus, um die Sorten wiederzuerkennen.
00:14:20: Also meistens nur Namslisten mit ein bisschen Text, ob die Sorten früher oder spät waren
00:14:27: oder ob sie gute oder schlechte Rotweinsorten sind oder so, aber nicht so, dass man sie jetzt
00:14:32: wiedererkennen könnte.
00:14:33: Aber da gab es eben auch ein Hängling mit dem synonym Hüngerling.
00:14:39: Und dieses Hüngerling kommt sehr wahrscheinlich von Ungarling, also Ungar oder Hungarja heißt
00:14:48: es ja, und aus diesem Hungarja ist wahrscheinlich dann dieser Hüngerling entstanden, weil er
00:14:52: ursprünglich aus Ungang kam.
00:14:54: Und das macht auch Sinn, weil egal ob es jetzt der Tauberschwarz war oder nicht oder der
00:14:59: Südschwarz.
00:15:00: Aber diese Richtung Ungarn macht das Sinn, weil letztendlich diese ganze Sortengruppe
00:15:07: Südschwarz, Tauberschwarz und die Verwandten kommen ja letztendlich aus Südenbürgen und
00:15:13: Ungarn.
00:15:14: Also Südenbürgen war ja mal Ungarisch aus dieser Region Beklon, also mittendrin in Südenbürgen
00:15:21: im Zentrum.
00:15:22: Und Beklon ist ja ein anderer Name für Südschwarz im Jura gewesen.
00:15:28: Also sind wir aber weg von der Sorte Hängling.
00:15:31: Also im Prinzip sind jetzt, das waren das Hormonyme jetzt, wir haben verschiedene Namensbezeichnungen
00:15:36: unter diesem Begriff Hängling, wo meistens Tauberschwarz oder Südschwarz, tausend verstanden
00:15:43: worden ist, aber eine andere Genetik eben dahinter steht.
00:15:46: Wobei ich die Genetik von Blauen Hängling habe ich nicht.
00:15:49: Ja gut, aber visuell sind zwei verschiedene.
00:15:52: Aber ob es jetzt vorwahrend sind, war nicht.
00:15:55: Das habe ich jetzt mal dahingestellt.
00:15:57: Aber das eine von den Sorten, wo ich den Genotypen nicht habe, ist gar nicht warum eigentlich,
00:16:05: aber egal.
00:16:06: Und ja, und dann hast du relativ schnell das Potenzial erkannt von dieser Sorte und sie
00:16:15: auch ziemlich schnell hochgepflanzt, sodass wir ein paar Mal letzt von der Sorte weingemacht
00:16:20: haben.
00:16:21: Und nochmal kurz zur Sortenbeschreibung, also sie hat dann ein Blatt eigentlich wie
00:16:27: ein fünfflabbiger Pinot, also hat auch dieses fünfflabbige Blatt, was man relativ leicht
00:16:32: ein Pinot verwechseln kann auf den ersten Blick.
00:16:34: Aber auch etwas stärkere Behaarung noch als beim Pinot, also so ein mittelwolliger Behaar.
00:16:41: Pinot.
00:16:42: Noir, also unser heutiger Spätbergunner.
00:16:45: Und also wenn man fünfflabbige Pinots hat, im Mischsatz mit diesem bleibenden Hängeln,
00:16:53: kann man ein Blatt, muss man genau hingucken, sag ich mal.
00:16:56: Das Blatt ist ein bisschen tiefer gelabt noch und so und alles, aber also man kann sich schon
00:17:01: unterscheiden, das ist nicht das Problem, aber jetzt ein Leih könnte man, könnte mein
00:17:06: das sein, Pinot.
00:17:07: Aber wo es eben überhaupt kein Zweifel gibt, ist, wenn man einen Blick dann auf die Trauben
00:17:11: wirft.
00:17:12: Und die Traube ist jetzt wirklich tatsächlich so, wie man sich sich beim Hängeligen vorstellt.
00:17:17: Also ein langer Traumstil und auch eine lange Traube, die eigentlich im ersten Moment wie
00:17:23: ein lockerbäriger Merlot aussieht.
00:17:25: Also ich habe immer so dieses Bild vom Merlot.
00:17:28: Große Rispe.
00:17:29: Kurze Äste und lange Traube, aber ziemlich lockerbärig.
00:17:35: Und die Beeren sind auch nicht rund wie beim Merlot, sondern sind leicht oval.
00:17:40: Aber im ersten Moment denkt man auch das Merlot, lockerbäriger Merlot.
00:17:47: Im Vergleich gibt es natürlich auch andere Sorten, die ähnliche Trauben haben.
00:17:53: Aber meine erste Situation war jetzt primär mit Merlot, aber Merlot hat ein ganz anderes
00:17:57: Blatt, also insofern gibt es ja keine Verwechslungsmöglichkeiten.
00:17:59: Und wenn man eben die Traube mal gesehen hat, ist eigentlich auch klar, also der Name Hängling
00:18:04: hat tatsächlich seine Berechtigung in dem Fall, was wirklich selten vorkommt, weil
00:18:09: meistens sind die Namen ja jetzt nicht an den Merkmalen von den Sorten festgemacht.
00:18:14: Ja, passt.
00:18:15: Sondern eben da passt es ja.
00:18:18: Und die Traube ist wirklich hängt lang an langen Traumstil und ist ja ziemlich lockerbärig
00:18:26: und die Beeren sind relativ klein, haben eine harte Beerenhaut und sie fahr' ich nicht.
00:18:35: Und sie reifen relativ früh, also Mitte September kann man sagen oder ein bisschen später.
00:18:43: Du bist auf den Erdragern gekommen.
00:18:44: Ja, früher schatz' ich auch schon später.
00:18:47: Also es ist keine späte Sorte jeden Fall, irgendwo so Mittel, Mittelspät, Mittelfrüse
00:18:54: nicht, aber so Mitte bis Mittelspät.
00:18:57: Also Ende September hat sie eigentlich ihre 100 Grad, also bei mir zumindest.
00:19:05: Und dadurch, dass sie eigentlich nicht fault und auch keine Kirschästigfliege kriegt,
00:19:09: kann man sich da ein bisschen Mitte Oktober problemlos hängen lassen, wenn man will.
00:19:13: Und dann hat sie dann irgendwann, weiß ich nicht, unter 10 oder so haben.
00:19:19: Ja, also sie hat dann...
00:19:20: Sie hat dann...
00:19:21: Das wird dann ruhiger, ne?
00:19:22: Sie geht auf 100, aber dann wird's...
00:19:24: Ja, aber das war bei den meisten Sorten dann so, ja, aber sie hatten hohes Öxlepotenzial,
00:19:28: also nicht jeder Rotwein-Sorte hat, der Portugieser hat das nicht, war Trollinger auch nicht.
00:19:34: Aber also sie gehört sicherlich zu den hochqualitativen Ribsorten.
00:19:38: Aber man muss eben sagen, trotz der großen Traube ist die Saftausbeute relativ gering,
00:19:46: weil einfach die Bären klein sind, das Ganze ist relativ locker.
00:19:49: Und die Bärenhaut ist ziemlich dick, ja, also das eigentlich am Schluss nicht viel Saft
00:19:55: da reinpasst in so eine Bäre.
00:19:57: Also man muss schon, ich sage jetzt mal, aufpassen, wenn man Ertragsreduzierung machen will,
00:20:04: angesichts dieser anfangs relativ großen Trauben.
00:20:08: Kommt am Schluss, wenn die Läser...
00:20:09: Also man lässt das lieber hängen, ja, und so wie es kommt und hat dann akzeptablen Ertrag,
00:20:16: aber es gibt keinen übermäßigen Ertrag.
00:20:18: Aber was die Sorte eben hat, ist, dass sie tatsächlich unglaublich stark intensiv
00:20:25: verbt, sie hat Gerbstoffe, sie hat Tanine, sie hat alles was ein Rotwein braucht, allerdings
00:20:33: mehr so in dem südländischen Bereich.
00:20:35: Ja, genau.
00:20:36: Du hast ja mehr Erfahrung damit, da kannst du vielleicht deine Erfahrungen noch sagen.
00:20:40: Wo, wo, ja gut, in dem Zusammenhang kann man sagen, es stimmt, es ist einfach nochmal
00:20:45: ein ganz anderer Rotweintipp.
00:20:47: Erstaunlicherweise hat man jetzt einen Weincharakter, den man ja so bei den Rotwein nördlich der
00:20:53: Alten so nicht kennt, der eher an diese südeuropäische Rotweinstylistik erinnert.
00:20:58: Da kann man jetzt hier auch haben und eignet sich durchaus auch bestimmt in dem einzelnen
00:21:03: anderen Verschnitt mal.
00:21:04: Aber es ist eine, so gesehen mal, ein Rotweintipp, den man so noch gar nicht hier hat.
00:21:14: Und das trifft, das ist mir zumindest aufgefallen, eine gewisse Zielgruppe, die sich gerne mit
00:21:19: südeuropäischen Rotweinen am Gaumen beschäftigt.
00:21:23: Die sprechen dann auch so einen Wein an, die sagen, nee, spät begundert, das ist nichts
00:21:28: für mich, das ist, ja, das ist mir zu dünn oder so sonst irgendwas.
00:21:31: Es gibt ja wirklich ausgesprochene Liebhaber, die auf diese kräftige, gerbschaftaninbetonte,
00:21:36: dunkle Rotweine, die mehr aus dem südeuropäischen Klimaten stammen stehen.
00:21:42: Die finden hier noch ihre Heimat, weil es noch ein bisschen mit Säurestruktur noch hat,
00:21:47: weil es ein bisschen fester ist, aber trotzdem eine unheimliche, unheimlich dunkel sind am
00:21:51: Gaumen.
00:21:52: Und das ist also immer die Besonderheit dieser Rebsorte.
00:21:56: Aber was ich noch auswählen, hast du nicht mal gesagt, sie gehört zu der Gruppe der Treso?
00:22:00: Ja, könnte sein.
00:22:03: Also, man sieht ja da immer...
00:22:07: Ich will noch gucken, ja, ich weiß, dass es schwer zu fassen ist, aber du hast sie durchaus
00:22:11: mal auch im Rahmen des fränkischen Begründungserwählens.
00:22:15: Also, sie ist an den Mischsätzen zusammen mit den doch sehr wertvollen Rotweinsorten,
00:22:23: scheinbar, der auch beheimatet gewesen.
00:22:25: Ja, überhin war sie jetzt mit diesem freien Gesprächsbeugel im Mischsatz, oder?
00:22:30: Das ist schon mal bemerkenswert.
00:22:31: Auch mit dem Pinot, weil da Wuchs da ja, also Pinot war in der Fandachwerke.
00:22:36: Also an der Pundort, quasi, da zwischendurch...
00:22:38: Da gab auch eine Pflanze Pinot, die da auch noch versteckt war und aus dem Gebüsch rausgeguckt
00:22:43: hat.
00:22:44: Und dann eben dieser Guesen war, dieser schwarze Hönig in Frankreich, der eigentlich bemerkenswert
00:22:51: ist, weil er eben einmal ausgestammt ist.
00:22:53: Und zum anderen war es wahrscheinlich in den Regionen, wo man den weißen Hönig, also
00:23:02: den Gouès Blanc, immer vermutet hat, eigentlich wahrscheinlich der schwarze Hönig gemeint
00:23:07: war, also dieser Gouès Gouès war.
00:23:09: Ja, das ist auch noch mal wieder eine Baustelle.
00:23:11: Ja, wieder eine andere, weil die Franzosen machen sich dann einfach überall, wo in der
00:23:14: Literatur Gouès auf die Höhepfel.
00:23:16: taucht, ist es automatisch dauerlich und weil er so viele Kinder gemacht hat, muss er ja auch
00:23:21: extrem groß verbreitet gewesen sein, aber wenn man genau hinguckt, ist es sehr sehr häufig,
00:23:26: dieser Guainois, der zudem noch weiblich blödig ist, das kommt noch dazu, das ist was. Aber
00:23:35: eine zylindrische Traube hat, also eine Traube ist ein bisschen anders, aber die waren also zusammen
00:23:42: im Mischsatz und irgendwie passen die glaube ich auch ganz gut zusammen, weil der Guainois,
00:23:48: soweit ich das jetzt über die Jahre in Erfahrung bringen konnte, hat einmal eine schöne Aromatik,
00:23:54: aber auch eine kräftige Säure. Dann der Frank Pinot, der dieses Pinot, also so wie gesagt,
00:24:02: bugunderartige, kräftige Bugunderaroma mit reinbringt und dann der Hängling, der die Farbe
00:24:09: mitbringt, noch ein paar Gerbstoffe, ein paar Extranoten, wirzige Komponenten. Das macht den
00:24:15: Bein wieder haltbarer mit dem in seiner Konstituzion. Aber auch ein bisschen breiter,
00:24:19: so vom Körper her, sag ich mal. Und in der Mischung denke ich, war das gar keine schlechte Mischung,
00:24:27: für euch noch den Trollinger dann als der dann saf noch dazu gegeben hat. Die Menge wiederkommt,
00:24:33: aber macht den Bündner wie der Dickel. Der Hängling, der dann durch die Farbe,
00:24:39: die er halt hat, die starke, das fast schwarz dabei, könnte man fast wie ein Tentaurier
00:24:45: eigentlich benutzen, ohne die negativen Eigenschaften, die Tentauriers meistens haben,
00:24:50: dieses Astringieren, der hat da nicht. Und auch sehr viel Zuckerpotenzial, das hat der Tentaurier
00:24:57: an der Regel auch nicht. Also das ist sicher eine sehr gute Sorte, um mit Kywés zu experimentieren,
00:25:06: was ja gerade im Süden und Spanien oder in Südfrankreich extrem verbreitet ist. Also da
00:25:12: gibt es ja keinen Rotwein, der irgendwo Sortenreihen ausgebaut ist, sondern das ist ja in der Regel
00:25:18: alles Kywés mit zwei, drei, vier Sorten in der Regel. Wir machen natürlich jetzt erstmal
00:25:24: Sortenreihen, um die Sorte verstehen zu lernen, also nicht nur im Umgang, im Weinberg, sondern auch
00:25:30: am Gaumen muss man eine Sorte verstehen, um dann über Kywés oder Mischsätze nachzudenken. Also
00:25:36: man muss erstmal wissen, was man hat, identifiziert haben, charakterisiert haben, verstehen lernen,
00:25:42: wie so eine Sorte tickt. Und dann kann man wieder sagen, mit was, wo kann man das gut kombinieren.
00:25:48: Deshalb haben wir jetzt bei uns erstmal die Sachen alle recht rein sortig. Da ist mal so
00:25:53: ein Bild kriegt und das ist ja das, wo ich immer sage, wenn man Geschichte schmecken will,
00:25:57: muss man das erstmal definiert haben. Und später kann man da auch dann wunderschöne
00:26:02: Symphonien kreieren am Gaumen. Also ich könnte mal den auch gut mit dem Affenthaler vorstellen,
00:26:11: zum Beispiel. Und der Affenthaler hat ja auch ein ähnliches Blatt, also es kann, könnte rein,
00:26:16: gerade in Württemberg, wenn ich mal jetzt vorstelle, dass der Hängling in Württemberg auch verbreitet war,
00:26:21: dass Affenthaler und Blauer Hängling tatsächlich im Mischsatz ursprünglich ein ähnliches Blatt.
00:26:26: Affenthaler hat auch eine relativ lange Traube, ein bisschen mehr ästige Traube. Also ich denke mal,
00:26:32: das passt eigentlich ganz gut zusammen. Wobei es, wie gesagt, es ist aus der Literatur nicht
00:26:39: ersichtlich, welche Sorte dieser Blaue Hängling von Württemberg tatsächlich war. Man kann dann
00:26:45: auch noch rumraten. Oder halt sich an dem orientieren, was jetzt durch die Funde ernsttageslich
00:26:52: gekommen ist. Wir wissen allerdings nicht, was man nicht gefunden haben. Das ist halt die andere
00:26:58: Sache. Aber nochmal zurück zu Frankreich. Also ich habe noch zwei wahrscheinliche Identitäten gefunden,
00:27:09: die mit dem Blauen Hängling übereinstimmen. Das einmal der schwarze Zapfner aus dem badischen
00:27:13: Raum, Oberrhein Ebene, Kaiserstuhlgeschichte. Der ist auch nicht so gut beschrieben, aber das,
00:27:21: was beschrieben ist, könnte gut passen, sage ich mal. Sonst weiß eigentlich niemand, was
00:27:26: schwarze Zapfner sonst war. Zapfen kann man auch assoziieren mit Hänglingen. Insofern würde
00:27:34: es vielleicht passen. In dem Fall hätte man dann im südbadischen Raum und in Württemberg gehabt,
00:27:41: der war eigentlich, Affenthaler stammte ursprünglich auch aus dieser Gegend. Der Büllerraum
00:27:47: Affenthal hat ja den Namen her, ursprünglich der Affenthaler. Also insofern kann es gut sein,
00:27:53: dass das auch einer dieser Affenthaler war, der da in dem Gebiet kultiviert worden ist. Und in
00:27:59: Frankreich gibt es vor allem im Nordbeugund so Übergang zur Schompagne. Gibt es eine Erwähnung
00:28:07: von einer Sorte, die mit dieser Tressogruppe, wo man ja den schwarz-blauen Gläfner schon drin
00:28:12: hatten, also den Frank Pinot mit dem Beinamen "Porn du la". Und Porn du la ist nichts anderes,
00:28:20: wie Hängling letztendlich, auch mit beschrieben, mit einer langen Trauge und so weiter. Also gute,
00:28:27: gute Sorte. Also es war kein Tresso, der Tresso hat mehr ein Reifeproblem, vor allem in Nordfranreich.
00:28:34: Also aber der Blaue Hängling hat eigentlich kein Reifeproblem, der war eigentlich immer reif.
00:28:39: Der ist, was das an geht, ziemlich unkompliziert. Und also es könnte sein, dass die Sorte auch in
00:28:46: Frankreich im Zusammenhang im Nordbeugund Übergang zur Schompagne im Anbau war. Und dann sind wir
00:28:52: dann auch relativ schnell wieder in dem Gebiet, wo der Blaue Traminer verbreitet war. Und im Grunde
00:28:58: die anderen Sorten auch, Schwarz-Blaue Riesling. Und also das bildet alles einen Konklomerat,
00:29:03: wenn man so will. Aber es ist nicht gesichert. Es ist jetzt mal über dieses, kann so gewesen sein,
00:29:13: aber man kann es nicht beweisen. Und wenn man in der Ampelographie drauf besteht, dass irgendwas
00:29:18: bewiesen wird, dann hat man das nicht verstanden, wie diese Wissenschaft funktioniert. Also das
00:29:24: gefilmschlimmere Fehler, die gemacht worden sind, die man schon längst hätte bereinigen können.
00:29:28: Aber da, wo man es halt nicht weiß, es ist dünn. Beim Hängling ist die Historie dünn,
00:29:36: die man noch finden kann. Also nicht die Identifikation als Blaue Hängling. Also diese Abbildung ist da.
00:29:40: Da steht der Name Blaue Hängling. Passt. Und es gibt auch gar keinen Zweifel, dass das die Sorte ist.
00:29:46: Aber bei allen anderen Namen ist es halt ein bisschen so im Dickicht. Er war dabei in den
00:29:54: Mischsätzen definitiv einmal gefunden, einmal auch irgendwo erwähnt. Weil die immer so grob beschrieben
00:30:00: worden sind. Das ist immer das Problem, was Frankreich gibt es ja im wesentlichen Bloss Listen.
00:30:05: Also man hat ein Haufen Sorten, die pro Region immer irgendwie aufgeführt werden, also fünf
00:30:11: Alley Pinos und was weiß ich, wieviel Chardonnets und sonst was. Aber oder eben Guy-en-Van, Guy-et-Blanc,
00:30:21: die mal zusammen auftreten, mal separat. Aber man hat eben grundsätzlich in Frankreich das Problem,
00:30:32: dass die Sorten einfach da, wo sie im Mischstads vorgekommen sind, schlecht beschrieben sind. So ähnlich
00:30:40: wie beim Bronner auch, der auch durch die Lande gereist und hat irgendwie so Sortennamen dahinter
00:30:44: lassen. 80 Prozent der Sorten hat da übersehen in den Mischsätzen, weil er sich ja immer blösser
00:30:51: Frieslinge und Silvan und Traminer konzentriert hat, so ungefähr und vielleicht nur Orleans. Aber da,
00:31:00: wo die Sorten beschrieben worden sind, das waren halt diese Handpilografen, also entweder der Oda
00:31:06: oder der Villalas oder der Napulia, Pulia vor allem, so als erster echter Ampelograph, der die Sorten
00:31:17: auch wirklich präzise botanisch beschrieben hat in Frankreich, aber eben deutlich später als
00:31:24: in Deutschland, auch mit Bildtafeln und so weiter. Aber das Problem von diesen Ampelographen in
00:31:30: Frankreich war immer, dass die eigentlich ausschließlich Sortiments Sorten beschrieben haben. Und zwar eben so, wie sie
00:31:38: reingekommen sind, mit Fünferlei Pinos, die dann halt auf einmal im Sortiment verschieden waren,
00:31:44: oder eben auch nicht, je nachdem. Aber das Problem in Frankreich hat man schon mal gedeutet, dass
00:31:54: nach der Revolution, nach der napoleonischen Landreform der Adler enteignet wurde und die
00:32:02: Knöster auch und das Land wurde dann an die Bauern oder an die Winzer verteilt. Hat jeder dann so
00:32:07: ähnlich wie in Georgien, nachdem die Sowjettern ja zusammengebrochen ist, hat jeder so einen Streifen
00:32:13: Weinberg gekriegt und was vorher quasi der Kirche als Kollektiv gehört hat. Und die Winzer quasi
00:32:21: bloß im Dienst, im Frohendienst der Adeligen oder der Kirche standen oder vielleicht auch mal als
00:32:27: Pechter, die dann halt naturalen abgeben mussten, 50 Prozent oder so, haben die dann das auf einmal
00:32:33: besessen. Aber die Weinberge waren da regel für eine Familie nicht besonders groß und vor
00:32:41: einmal ist dann das mit der Erbfolge angefangen hat und jeder so und dann, also die Weinberge dann
00:32:47: so ähnlich wie im Schwäbischen gestückelt worden sind, die hat nicht der erste Sohn erbt
00:32:54: alles, sondern hat jeder gleich viel gekriegt und so ähnlich wie in Württemberg und dann wurden die
00:32:59: Weinberge immer kleiner und kleiner und dann ging es halt ziemlich schnell los, dass mal die alten
00:33:05: Sorten quasi relativ vertragschwach waren wie Pino Hustela Borgogne 15 Hektoliter pro Hektar,
00:33:12: das ist jetzt wahrlich nicht viel. Also muss man da schon sehr teuer verkaufen, wenn man mit der
00:33:20: Sorte da arbeiten wollte. Also die haben dann angefangen nicht die Stöcke zu roten, sondern also
00:33:26: so wie man es heute macht mit der Wurzel aus dem Boden reißen, sondern die haben dann angefangen,
00:33:30: grün zu veredeln. Das heißt, die haben auf den bestehenden Stamm eine Knossbeine an,
00:33:36: oder eine Edereise aufgeproppt und in der Regel eben von Sorten, die deutlich ertragreicher waren,
00:33:41: also wie jetzt Gammel zum Beispiel und je mehr Generationen da vorangeschritten sind,
00:33:47: sag ich mal, die ist größer geworden, die Trauben, die an diesen Reben hing, aufgepropft. Also gab
00:33:55: mehrere Grünveredlungswellen, immer so am Abstand vor 20 Jahren oder so, jetzt grob. Und dass sie
00:34:05: die Stöcke nicht rausgerissen haben, macht natürlich Sinn, weil Traktoren gab es nicht. Es war
00:34:10: immer alles enge Pflanz, so 80 oder 1 Meter auf 1 Meter. Jetzt waren ineinander vergunden.
00:34:15: Meistens enger, ja. Im Burgund, so wie es beschrieben worden ist, gab es 400-jährige Weinberge, die
00:34:22: natürlich extrem verfilzt waren untereinander, was die Wurzel angeht, also die konnte man gar
00:34:28: nicht so rausreißen. Und natürlich hat man, wenn man grün veredeln macht, den Vorteil,
00:34:33: dass man die Reben nicht hochziehen muss, sondern man hat ja den Stamm und die Wurzel hat man schon
00:34:38: und dann braucht man quasi bloß den Gründrieb erziehen, sag ich mal, und hat schon im zweiten Jahr
00:34:46: schon ertrag. Und hat allerdings den Nachteil, dass man immer, also die hatten ja nicht diese
00:34:55: Bogenerziehungen wie bei uns, einzelne Bogen, sondern in der Regel sahen die Rebstöcke ja aus,
00:35:00: wie so Kerzenständer mit mehreren Armen, ein Stamm und mehrere Arme. Und in der Regel wurde auf
00:35:08: diese Arme aufgepropft, also hat dann fünf Triebe auf einen Stock gepropft und hatte dann quasi
00:35:16: wie so ein Zapfen eigentlich, gleich im ersten Jahr, wenn es zusammengewachsen ist, eigentlich ein
00:35:22: ganz normaler Trag, ohne Verlust. Und das Problem war dann halt, dass dem, was es versorten waren,
00:35:30: die aufgepropft worden sind, die mal weggefroren sind oder die Veredelung hat nicht geklappt,
00:35:34: also abgestorben oder was auch hin. Und dann hat man wieder was Neues drauf gepropft und so ist es
00:35:40: halt passiert, dass im Laufe der Jahrzehnte, relativ wenige Jahrzehnte, allerdings sagen wir mal,
00:35:47: im Laufe von 50 Jahren unter Umständen drei oder vier Sorten an so einem Stock hieben.
00:35:53: Also nicht jetzt nur einzelne unterschiedliche Stücke, sondern an einem Weinstock, drei oder
00:35:59: vier Sorten. Weil da eben fünf so arme waren, ja, rein theoretisch. Das ist ja auch, das ist ja schon
00:36:05: ein Grund, warum in der historischen oder in der heutigen Amplografie bei der Bestimmung so
00:36:11: viel Fehler passiert sind, weil man einander da unter den Zwischtern getauscht und gemacht hat
00:36:17: und hat dann im Prinzip die falschen Sachen gesammelt und wurden dann, weil sie halt falsch versendet
00:36:22: wurden an falscher Stelle, dann am anderen Standort wieder an das identifiziert. Also es ist ein,
00:36:28: eines der Grundprobleme der heutigen Amplografie oder im Durchschnitt der heutigen Amplografie.
00:36:32: Nein, in Frankreich. Und natürlich, also was die Amplografen früher auch nicht gemacht haben,
00:36:38: also gerade die, die dann halt die Bücher geschrieben haben, die sind auch nicht vor Ort
00:36:42: gegangen. Es gab nur einen Amplograf, das war der Herr Bosk, der hat die nationale Sammlung in
00:36:47: Paris, also im Stadtteil der Luxembourg, da wurde die, also so heißt das Arial da, der ist tatsächlich,
00:36:55: also der hat einmal das ganz Frankreich Edelreiser gesammelt mit dem entsprechenden Etikett,
00:37:00: wie sie halt Namen hatten und ist dann aber auch, also zumindest in die Region um Paris herum
00:37:06: gereist und hat auch wirklich geguckt, was deine Weinbeeren wachsen oder die Sorten wiedererkennt
00:37:13: quasi. Genau, hat nochmal gecheckt. Oder ob es was Neues ist, was er noch nicht hatte und so weiter.
00:37:17: Also der war ziemlich gut, muss ich sagen, weil er hat auch so wie er schreibt, die Sorten tatsächlich
00:37:22: wiedererkannt in meinem Berg und auch welche, die er eben noch nicht hatte und so weiter. Aber das
00:37:30: Sortiment ist auch verloren gegangen leider. Aber es gibt eben diese Aufzeichnung, genau,
00:37:37: wo dann eben die Pinos in der Regel Rundebeeren haben und nicht, da gibt es so eine Klassifizierung
00:37:46: nach Ovalen oder Rundenbeeren und die meisten Pinos da in dieser Sammlung hatten eben die Rundenbeeren
00:37:50: und nicht die Ovalen, wie der Pino war. Also aber er war echt die Ausnahme, weil weder da Pylian,
00:37:59: noch Viala oder andere sind rumgereist, sondern die haben mal gesagt, so ähnlich wie in Frankreich,
00:38:08: das hat ich im Zentralismus so, da schickt mir mal ein paar Sorten aus, da ist schon Panier oder
00:38:15: ein paar Sorten aus dem Bordeaux-Gépiel. Mach mal zettel dran und so. Und natürlich waren die Reben
00:38:22: nicht markiert, sondern die sind dann halt im Winter los und haben da, wo sie dachten,
00:38:28: sie sind Gammä, haben sie halt Gammä gesammelt oder Pino oder was auch immer oder Noirien oder
00:38:34: Frank Pino eben. Und dann kam das zurück in die Sammlung, da wurde alles schön aufgepflanzt,
00:38:41: so ähnlich auch beim Babo, wenn die Sorten aus Frankreich gekriegt haben. Und dann haben sie
00:38:46: halt in der Regel, also waren schon gut, haben Pylokrafen aber eben fixiert auf ihre eigenen
00:38:51: Sammlung, haben die dann halt festgestellt, die drei Pinos da, die sind verschieden, zum Beispiel,
00:38:57: oder Babo hat dann festgestellt, Franz Juan Noir und Pino und Bacce, die alle als Pino irgendwie
00:39:07: gekommen sind oder als Klefner oder was weiß ich oder Frank Pino, die sind da irgendwie nicht
00:39:14: identisch. Und das ist auch der Grund, also gerade diese Importe aus Frankreich sind der Grund,
00:39:21: warum selbst zwischen Babo und Metzger, die ja eigentlich das Buch zusammengeschrieben haben,
00:39:27: bei manchen Beschreibungen Unterschiede gibt, weil so wie ich das nachvollziehen konnte,
00:39:34: hat der Metzger, der war früher als der Babo, der hat aber die Sammlung von dem Babo benutzt,
00:39:41: hat aber den Text überwiegend selber geschrieben. Und ein paar Jahre, also 36, das andere war 44,
00:39:48: der Babo hat erst später damit angefangen, hat sich aufs gleiche Sortiment berufen, aber hat
00:39:54: unter Umständen, wenn da zwei Arbste waren oder zwei Pinos im Sortiment, einen anderen Pino
00:40:00: beschrieben, als der Metzger beschrieben hat, dann so entstanden dann auf einmal zwei verschiedene
00:40:06: Pinos, die von Leuten beschrieben worden sind, die sich eigentlich kannten, als der gleichen
00:40:11: Generationen waren. Also da muss man schon sehr genau aufpassen und hingucken und so weiter,
00:40:16: um das überhaupt zu verstehen. Man muss das erst mal verstanden haben, wie die Fehler
00:40:21: zustande kommen und dann kann man überlegen, was da hintersteckt. Lass uns zurück wieder zum
00:40:27: Hängling kommen und schließen das ab. Und beim Hängling war es halt, also ich finde ihn als
00:40:32: Rotweinsorte ziemlich spannend, muss ich sagen, aber eben vor allem mit der Absicht, ein QA zu
00:40:39: machen, ja. Also er hat diverse Vorteile, wenn man ihn mischt, noch mit anderen Sachen. Man denkt,
00:40:45: man kann ihn super mit einer Syrer oder mit mehr Lomischen zum Beispiel. Er hat ein bisschen
00:40:51: Outstanding Charakter, ist nicht so wie bei den fränkischen Begunter oder schwarz-blauer Riesling,
00:40:56: die sind ja in ihrem Typizität ja ähnlich. Also in blauer Arbs hat wieder so ein bisschen den
00:41:00: eigentlichen Spätbegunter, die Spätbegunter Charakteristik. Du hast so Dinge, wo du so hinführen
00:41:06: kannst, aber wenn du ein Hängling hast, hast du ein Hängling. Das ist mal was ganz anderes.
00:41:09: Kann ich noch pur machen, aber das ist wie Hartblau. Das ist auch was ganz anderes. Es ist dann so
00:41:12: ein stark mediterraner Typ. Kräftiger Wein und so, viel Ökse und alles, aber er ist halt ziemlich,
00:41:21: hat ein breites Fundament, sag ich mal. Aber ein QA ist auch ziemlich gut und man muss es immer
00:41:29: wieder betonen. Die Sorte war ausgestorben, ich habe nur ein, ein, sie sechsten Blas gefunden,
00:41:35: habe es zum Glück virusfrei gekriegt, sodass man es überhaupt gebrauchen kann. Und es hat sich
00:41:42: wieder mal erwiesen, dass eine von diesen uralten Landsorten einfach eine super Sorte ist,
00:41:48: die vorher ausgestorben war und von der eigentlich auch niemand was wusste. Betrachtet man sich das
00:41:53: Schicksal der Sorte, kann man auch hier sagen, die wollte wieder entdeckt werden, sie will sich wieder
00:41:59: unseren Wein liebhaben zeigen. Ja und hättest du nicht, nicht die sofort in einer größeren Menge
00:42:04: aufgepflanzt an dem Punkt, wo wir sie hatten, wäre sie im Sortiment untergegangen und wir hätten
00:42:11: jetzt das Problem mit der Klassifizierung, was wir mit dem neuen Wein gesetzen, vor allem 26 der
00:42:17: Namen, dass jede Sorte aus der Wein gemacht wird, die muss klassifiziert sein und wir haben ja im Moment
00:42:22: das Problem, dass eigentlich nur die Sorten klassifiziert worden sind, die 2021 im Versuchsanbau
00:42:29: standen, aber alle Sorten, die noch im Sortiment schlummern, in kleineren oder auch größeren
00:42:35: Mengen, die sind nicht klassifiziert worden, das sind 70 Prozent meines Sorten bestandes und die
00:42:43: würde dann schwierig werden, ich sage jetzt mal diesen blauen Hängling unter den Umständen in
00:42:49: den Anbau zu bringen, aber er ist jetzt klassifiziert, also das war kein Problem, man hat einfach die
00:42:55: Sorten, die im Versuchsanbau waren, auf der Liste geschrieben. Der ist noch reingerutscht,
00:42:58: er ist im letzten Moment noch reingerutscht. Ungefragt und unhinterfragt, also weder
00:43:04: wurde ich befragt noch sonst jemand, also die Identitätsprobleme, die heute aufgebaut werden,
00:43:10: die gab es damals nicht, hat man einfach die Liste übernommen und fertig und das ist also
00:43:16: große Glück, dass man eigentlich so zumindest die wirklich guten Sorten in die Klassifizierung
00:43:21: reingekriegt haben, was wir auch überwiegend dir zu verdanken haben, dass du da so schnell die
00:43:28: Sorten auch gehandelt hast oder auch selber aufgepflanzt hast oder selber Wein draus gemacht
00:43:32: hast, also hätte man länger herhin gewartet, dann hätte man viel mehr Probleme. Erst noch
00:43:38: noch untersucht, nochmal Statistik, nochmal, nochmal, wenn wir jetzt immer noch, jetzt,
00:43:42: wer jetzt mit dem neuen Weingesetz, was wir jetzt haben, ist die Einstiegsbarriere oder das
00:43:47: Einfühlen einer Sorte in die Klassifizierung, in das sogenannte Genehmigungssystem hineinzubringen,
00:43:54: ist schwierig, die Hürde ist, es ist nicht schwierig, aber es ist im Moment so, dass da im
00:43:59: Moment wenig Bewegung ist, dass in diesem Weg da einen Moment zu beschreiten, da brauchst du
00:44:03: entsprechend Winzer Partner und die wollen, also das ist nicht so ganz so einfach, wir haben es
00:44:08: drin, Gott sei Dank, wir haben schnell reagiert und können jetzt innerhalb des neuen Weingesetzes
00:44:14: mit diesen Sorten arbeiten, mit zwei Hindernissen, zwei, drei Hindernissen, wir haben andere Stelle
00:44:18: schon erwähnt, gibt es bei der Namensnennung, bei den fränkischen Sorten ein bisschen Problem,
00:44:22: haben wir beim Hängen liegen nicht, ganz einfach, es ist drin, sauber, kann man verwenden,
00:44:27: Namen ist genehmigt, Sortennamen ist da, berührt nix, alles gut, können wir loslegen und
00:44:34: beziehungsweise können ihn weiter, weiter unseren Weinliebhabern und Winzer anbieten und werden
00:44:39: ihren Spaß haben. Und wenn man eine Schutzgemeinschaft findet, die ihn aufnimmt in ihre Bücher,
00:44:43: können wir auch Qualitätsdorfange davon machen. Ja, das ist alles, ich hab bei der Sache nicht
00:44:48: erforderlich, warum? Jetzt nehmen wir ein bisschen die Weinrecht, er kringt von Natur her diese
00:44:53: Ökse gerade mit, dass er nie in die Zuckerung muss, in die Anreichung muss und somit ist er ganz
00:44:59: gut auch als deutscher Wein, also Keletisch nicht zu verarbeiten und bei diesen Rebsorten ist
00:45:09: die genaue Herkunft, die genaue Lagebezeichnung nicht ganz so entscheidend, hier achtet eigentlich
00:45:14: der Weinkonsument mehr auf die Sorte, er kennt den Winzer, er weiß wo der Winzer ist, dann weiß er
00:45:20: wo der Winzer seine Weinberge hat, dann weiß er, der ist aus dem Weinberg, da ist ihm das ganze
00:45:24: bekannt. Also diese Rebsorten leben nicht von einer bestimmten namhaften Lage, die man da jetzt in dem
00:45:31: Statuskur, der jetzt hat noch nicht draufschreiben darf, sondern die Rebsorten oder die Weine selbst
00:45:36: entkommene im Moment auf den Markt an den Weinkonsumenten durch ihren Namen eigentlich und
00:45:42: durch ihren Weingeschmack, das ist nämlich viel wichtiger. Was nützt man auf dem Etikett, was
00:45:46: draufsteht, wenn er nicht schmeckt, schmeckt er nicht, dann ist es kein gute Wein, da kann der
00:45:51: Kraftpibli draufstehen. Und die Neugier des Konsumenten, der mal was anderes trinken will als
00:45:56: Pino oder Riesling. Die Jäger und Sammler unter den Weintrinkern, die da gerne nochmal auch von dem
00:46:03: Trampelfahrt abweichen wollen, die finden hier dann eine ganz extrem spannende Sorte am Gaumen, definitiv.
00:46:08: Wollen wir so? Dann bedanke ich mich. Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal.
00:46:13: Das war der Podcast über historische Rebsorten. Vielen Dank fürs Zuhören. Unsere Weine und
00:46:22: weitere Informationen finden Sie in der Online-Minothek unter www.schmecken-sie-geschichte.de
00:46:28: [Musik]
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