Episode 6: MISCHSATZ, TERROIR DER VERGANGENHEIT

Shownotes

Die Protagonisten Andreas Jung und Ulrich Martin befassen sich mit dem historischen Anbau der Weinreben. Wie kultivierten unsere Vorfahren ihren Wein? Was können wir davon lernen?

Wenn aktuell auch so postuliert, hat die heutige Art der Weinkultivierung KEINE historische Vergangenheit!

Erst seit ca. 200-300 Jahren werden Rebsorten sortenrein angebaut! Über Jahrtausende hinweg pflanzten unsere Vorfahren ihre Trauben vermischt in einen Weinberg. Der sog. Mischsatz oder Gemischter Satz war die übliche Art der Weinkultivierung, verantwortlich für die Entstehung und Erhaltung unserer Sortenvielfalt. Leider wurde uns die jahrtausendealte Anbaumethode auch zum Verhängnis. Durch die vermischten Sorten kannten die Weinbauer und Ampelographen nur Sortengruppen. Das Wissen um das genaue Aussehen einzelner Rebsorten war sehr lückenhaft und führte in den Anfängen der „sortengenauen“ Ampelographie zu großen Diskussionen und Verwechslungen, die bis heute nicht behoben sind.

Mit unseren Cuvées wandeln wir sensorisch auf den Spuren der Vergangenheit:www.schmecken-sie-geschichte.de

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